Palast in Unia, Großpolen
Das historische Großpolen (Wielkopolska) mit seinen ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen gehört zu den polnischen Woiwodschaften mit der größten Dichte and Palästen und Herrenhäusern. Ungefähr 1.500 historische Residenzen verteilen sich großflächig in den ländlichen Gebieten rund um die Hauptstadt Posen.
Die Siedlung Unia liegt östlich von Września (Wreschen) und gehörte 1914 zur Provinz Posen, dem östlichen Teil des Königreich Preußen. Zu dieser Zeit erhielt der dortige Palast der Familie Chrzanowski seine heutige eklektizistische Erscheinung durch den Posener Architekten Kazimierz Ruciński.
Ruciński entwarf den zweigeschossigen Bau mit unregelmäßigen einstöckigen Seitenflügeln. Auf der Gartenseite wird der Hauptteil von zwei achteckigen Türmen flankiert. Zusätzlich erhielt der Mittelteil eine charakteristische Attika, die Nebenflügel eine umlaufende Balustrade. Im Tympanon ist heute noch das Chrzanowski-Wappen zu erkennen.
Bereits gegen Ende der 80er Jahre sollte hier ein Rehabilitationszentrum entstehen, das Projekt blieb jedoch aufgrund des politischen Wechsels unvollendet. Seit dieser Zeit ist das Gebäude leer und "ausgehöhlt". Zwischenzeitlich lassen neue Sicherungsarbeiten vermuten, dass die Neuauflage einer Rekonstruktion geplant ist.
Die Siedlung Unia liegt östlich von Września (Wreschen) und gehörte 1914 zur Provinz Posen, dem östlichen Teil des Königreich Preußen. Zu dieser Zeit erhielt der dortige Palast der Familie Chrzanowski seine heutige eklektizistische Erscheinung durch den Posener Architekten Kazimierz Ruciński.
Ruciński entwarf den zweigeschossigen Bau mit unregelmäßigen einstöckigen Seitenflügeln. Auf der Gartenseite wird der Hauptteil von zwei achteckigen Türmen flankiert. Zusätzlich erhielt der Mittelteil eine charakteristische Attika, die Nebenflügel eine umlaufende Balustrade. Im Tympanon ist heute noch das Chrzanowski-Wappen zu erkennen.
Bereits gegen Ende der 80er Jahre sollte hier ein Rehabilitationszentrum entstehen, das Projekt blieb jedoch aufgrund des politischen Wechsels unvollendet. Seit dieser Zeit ist das Gebäude leer und "ausgehöhlt". Zwischenzeitlich lassen neue Sicherungsarbeiten vermuten, dass die Neuauflage einer Rekonstruktion geplant ist.
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