Burg Barten (Zamek w Barcianach)
Die Burg Barten (heutiger Name:
Die Ordensburg in Barciany stammt im Kern vom Ende des 14. Jahrhunderts und liegt auf einer leichten Anhöhe, die usprünglich von einem Wassergraben umgeben war. Bauherr war der Deutsche Orden unter Führung des Hochmeisters Winrich von Kniprode. Der repräsentative Bereich der Burg mit Kapelle und Kapitel befindet sich im Ostflügel der Anlage, wobei die Innenarchitektur in Teilen erhalten ist.
Nach dem zweiten Weltkrieg diente die Burganlage als Verwaltungsgebäude des staatlichen Landwirtschaftsbetriebes und wurde für diese Zwecke teilweise umgebaut.
Burg Barten wurde wie einige andere Burgen in Nordpolen vor vielen Jahren versteigert und befindet sich heute in Privatbesitz. Bisher gelang es nicht, die brachliegende Burg einer geplanten touristischen Nutzung zuzuführen. Aktuell (Mai 2022) wird ein neuer Investor gesucht. Die Anlage wurde bautechnisch gesichert. Für die Umsetzung der ursprünglich geplanten Hotelnutzung liegen die Kosten für die Sanierung im zweistelligen Millionenbereich.
Zamek w Barcianach) gehört zu den sogenannten Ordensburgen in Nordpolen (Woiwodschaft Ermland-Masuren). Diese Burgen wurden in der Regel als Vierflügelanlagen mit geschlossenem Innenhof errichtet und besaßen zwar einen insgesamt wehrhaften Charakter, hatten jedoch vorrangig die Funktion eines Klosters. So verfügten die meisten Ordensburgen über eine Kapelle und ein Kapitel. Das Kapitel ist ein großer Saal mit außerordentlicher Höhe zur Versammlung der Ordensgemeinschaft und gehörte zu den repräsentativsten Bereichen der Burg: Typischerweise waren diese hallenartigen Räume mit Steinsäulen und massiven Gewölbedecken ausgestattet.
Die Ordensburg in Barciany stammt im Kern vom Ende des 14. Jahrhunderts und liegt auf einer leichten Anhöhe, die usprünglich von einem Wassergraben umgeben war. Bauherr war der Deutsche Orden unter Führung des Hochmeisters Winrich von Kniprode. Der repräsentative Bereich der Burg mit Kapelle und Kapitel befindet sich im Ostflügel der Anlage, wobei die Innenarchitektur in Teilen erhalten ist.
Nach dem zweiten Weltkrieg diente die Burganlage als Verwaltungsgebäude des staatlichen Landwirtschaftsbetriebes und wurde für diese Zwecke teilweise umgebaut.
Burg Barten wurde wie einige andere Burgen in Nordpolen vor vielen Jahren versteigert und befindet sich heute in Privatbesitz. Bisher gelang es nicht, die brachliegende Burg einer geplanten touristischen Nutzung zuzuführen. Aktuell (Mai 2022) wird ein neuer Investor gesucht. Die Anlage wurde bautechnisch gesichert. Für die Umsetzung der ursprünglich geplanten Hotelnutzung liegen die Kosten für die Sanierung im zweistelligen Millionenbereich.
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